Mit viel Glück trifft man den taubengroßen Kiebitz mit dem auffälligen Federschmuck auf dem Kopf auf den Feldern bei Hüls an. Er brütet inzwischen auf Äckern und Wiesen, weil es immer weniger Moore und Feuchtwiesen gibt. Doch auf diesen Ausweichplätzen drohen den Bodenbrütern viele Gefahren. Andere Tiere plündern die Nester oder die Nester werden bei der Bewirtschaftung der Äcker von landwirtschaftlichen Fahrzeugen überfahren. Zudem gibt es für den Insektenfresser immer weniger Nahrung. In nur 35 Jahren ist der Gesamtbestand der Tiere in Deutschland um fast 95 % gesunken.
Mit der Wahl zum Vogel des Jahres 2024 möchte der NABU den Kiebitz bekannter machen und auf die vielen Aktionen zum Schutz der Tiere aufmerksam machen. Am Niederrhein werden z.B. Kiebitznester auf Feldern markiert, so dass sie umfahren werden können.
Der Vortrag findet am Dienstag, den 4. Juni um 19 Uhr in der Zooscheune statt. Treffpunkt ist der Zooeingang an der Uerdinger Straße 377. Die Teilnahme ist kostenfrei.