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Besuch aus Amazonien

Vertreter:innen des Yanesha-Volkes aus Peru berichten im Krefelder Zoo aus ihrem Leben und ihrem Kampf um Gerechtigkeit, Regenwald und Klima.

Pablo Hoyos und seine beiden Begleiter:innen des vom Aussterben bedrohten Yanesha-Volkes aus dem peruanischen Amazonasgebiet berichten im Krefelder Zoo von ihrer bewegenden persönlichen Geschichte und ihrer erfolgreichen Arbeit für Menschenrechte, Regenwald- und Klimaschutz sowie nachhaltige Entwicklung.

Im März veröffentlichten das World Resources Institute und Climate Focus eine Studie, laut der indigene Landrechte in Brasilien, Kolumbien, Mexiko und Peru dringend geschützt werden müssen, um die Ziele des Paris Abkommens überhaupt erreichen zu können.

Das indigene Yanesha-Volk im zentralperuanischen Amazonasgebiet ist vom Aussterben bedroht. Sein Niedergang begann mit der Ankunft deutschsprachiger Siedler:innen aus dem Rheinland und Tirol im späten 19. Jahrhundert. Seither haben die Yanesha in drei Kolonisierungswellen 99 Prozent ihres Territoriums verloren. Dabei wurden sie Opfer individueller und kollektiver Gewalt, Vergewaltigung, Versklavung, Vertreibung und Diskriminierung.

Heute überleben im Biosphärenreservat Oxapampa-Ashaninka-Yanesha ca. 40 Dorfgemeinschaften und kämpfen um ihr organisatorisches, territoriales, wirtschaftliches und kulturelles Überleben. Diese Gemeinschaften erhalten den Regenwald, der überall sonst zerstört wird.

Der Vortrag ist kostenfrei und findet am Montag, den 12.09.2022 um 18 Uhr in der Zooscheune statt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Um eine Anmeldung per E-Mail an zoofuehrungen@zookrefeld.de wird gebeten. Treffpunkt ist die Zookasse. Wir freuen uns auf einen interessanten Abend.