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Wildtiere in der Stadt – über das Zusammenleben mit unseren wilden Nachbarn

Foto: Simon Mösch Ohne Scheu: Junger Fuchs direkt neben Ausflüglern an Picknicktischen

Vortragsreihe im Zoo zu aktuellen Artenschutzthemen startet wieder.

Die Vortragsreihe des Zoo Krefeld startet Dienstag, den 7. März um 19 Uhr in der Zooscheune mit einem spannenden Vortrag über Wildtiere in der Stadt. In der Dämmerung beginnt die Zeit der Wildtiere. Sie erobern zunehmend auch besiedelte Gebiete als neue Lebensräume. Aber welche Wildtiere findet man eigentlich mittlerweile bei uns in Städten und was denken wir Menschen darüber? Diese Fragen beantwortet Simon Mösch von der Humboldt-Universität zu Berlin in seinem Vortrag.

Der Mensch breitet sich immer weiter aus - Städte werden größer, Verkehrswege ausgebaut und Flächen für Land- und Forstwirtschaft gebraucht. Lebensraumverlust ist nicht nur ein Problem für Gorilla und Co. Auch für die Wildtiere vor unseren Haustüren wird der Lebensraum immer kleiner. So finden diese zunehmend auch ein neues Zuhause in Städten, wo man sie eigentlich nicht vermuten würde. Aber welche Wildtiere findet man eigentlich mittlerweile bei uns in Städten? Und was hat deren Anwesenheit für Auswirkungen?

Während der Anblick von Igeln oder Eichhörnchen die meisten erfreut, haben viele bei Mardern oder Waschbären eher zerbissene Autokabel oder umgekippte Mülltonnen im Kopf – doch sind diese Bedenken berechtigt oder eher Vorurteile? Wie denken Menschen über Wildtiere vor ihrer Haustür? Und wie kann man ein besseres Zusammenleben fördern?

Simon Mösch geht diesen Fragen in Zusammenarbeit mit der Urban Wildlife Group der Universität Freiburg auf den Grund. Er berichtet von seinen zahlreichen Tiersichtungen in Städten und klärt über Vorurteile und Konflikte mit unseren wilden Nachbarn auf. Alles mit der Frage im Hintergrund, wie Menschen zukünftig mit den Wildtieren in Städten Tür an Tür leben können.

Der Treffpunkt ist vor dem Haupteingang des Zoos, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.